Sie benötigen eine ergotherapeutische temporäre Schiene? Fragen Sie uns – wir sind darauf spezialisiert!
Verordnet ein Arzt eine ergotherapeutische Schiene, kann in unserer Praxis der Bau der Schiene vor Ort erfolgen. Unsere gut ausgebildeten Mitarbeiter fertigen Schienen aus hochwertigen und modernen thermoplastischen Materialien, individuell angepasst auf den jeweiligen Klienten.
Ergotherapeutische Schiene werden mit folgenden Zielen eingesetzt:
Bei der Anfertigung von Schienen werden anatomische Besonderheiten sowie Verletzungen und Erkrankungen berücksichtigt. Jeder Patient erhält von uns eine sorgfältige Einweisung im Gebrauch seiner Schiene.
Statische Schienen sorgen für eine Fixierung oder sachgerechte Lagerung. Sie werden ohne bewegliche Teile gefertigt. Statische Schienen werden eingesetzt, um verletzte und schmerzende Bereiche zu schonen, bewusst zu entlasten oder bestimmte Bewegungen zu vermeiden.
Zu den statischen Schienen gehören:
Eine erfolgreiche Nachsorge im Bereich der Handchirurgie hängt oft von der geeigneten Schienenversorgung ab. Bereits kurz nach der eigentlichen Operation sollte die Nachbehandlung mit Hilfe einer individuell an den Klienten angepassten statischen oder dynamischen Schiene beginnen. Damit kann das gewünschte Therapieziel zügig erreicht werden und Funktion und Beweglichkeit wiederhergestellt werden.
Rheumatiker sind durch ihre Erkrankung in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Durch Schienen sollen die motorischen Fähigkeiten des Klienten erhalten werden, im Idealfall auch verbessert oder kompensiert werden. Die Schiene soll den Klient in seinen Lebensbereichen – im Beruf, im Alltag und in der Freizeit unterstützen.
Schienen für Rheumatiker können Gelenkdeformitäten reduzieren oder verhindern. Sie sorgen für Entlastung der Gelenke und wirken so entzündlichen Prozessen entgegen. Solche Schienen werden zum Beispiel bei Ulnardeviation (Abweichung der Finger in den Grundgelenken zur Kleinfingerseite) eingesetzt. Auch „Schusterdaumen“ oder Knopfloch- und Schwanenhalsdeformationen können damit versorgt werden.
Fehlstellung eines Langfingers aufgrund rheumatischer Erkrankung, proximale Interphalangealgelenke (PIP) sind überstreckt, distale Interphalangealgelenke (DIP) sind gebeugt
Faustschluss und Zangengriff sind nur eingeschränkt möglich.
Die ergotherapeutische Schiene ist eine therapieergänzende Maßnahme.
Eine Schiene kann nie ohne ein Heilmittel verordnet werden.
Soll eine individuell angepasste Schiene über eine gesetzliche Krankenkasse abgerechnet werden, benötigt der Ergotherapeut eine vom Arzt auf dem Muster 18 ausgestellte ergotherapeutische Verordnung. Der Arzt notiert zusätzlich zum Heilmittel eine ergotherapeutische temporäre Schiene. Schienen besitzen keine Hilfsmittelnummern und sind nicht im Hilfsmittelverzeichnis gelistet. Sie sind für den Patienten zuzahlungsfrei. Das Budget des Arztes wird durch die Verordnung einer Schiene nicht belastet.
Die Abrechnung erfolgt über eine von zwei Positionsnummern. Schwellenwert sind 150,00 EUR (Stand 01.07.2019). Bleibt der Schienenwert unter diesem Betrag, kann die Schiene sofort angefertigt werden. Übersteigt der Schienenwert 150,00 EUR, muss vorab bei der entsprechenden gesetzlichen Krankenkasse bzw. Berufsgenossenschaft ein Kostenvoranschlag zur Genehmigung eingereicht werden. Der Wert einer Schiene wird mit den Kosten des verwendeten Materials plus den Kosten für die Arbeitszeit zur Herstellung berechnet.
Ergotherapeutische Schienen für privat Versicherte werden mit dem Schienenwert privat in Rechnung gestellt und können vom Versicherten je nach versicherter Leistung bei seiner Krankenkasse zur Erstattung vorgelegt werden.